Unsere Schule
Von Kindern für Kinder – Hilfe, die ankommt
Ende Oktober begrüßten Kinder und Lehrkräfte in der Grundschule am Mönchsturm Hammelburg Timo Krambo, den 1. Vorsitzenden von „Jonas hilft e.V.“.
Die Kinder der Klasse 4d überreichten stellvertretend einen selbstgestalteten und von allen Schülerinnen und Schülern unterschriebenen Scheck über 1.000 Euro.
Der riesige Panda auf dem Plakat, der als Symbol des Vereins steht, strahlte mit Herrn Krambo um die Wette. Das Geld hatten die Kinder bei unserem Spendenlauf im Mai 2025 gemeinsam mit Vorschulkindern aus den umliegenden Kindergärten „erlaufen“.
Die Kinder lauschten mitfühlend, als Herr Krambo sein Herzensprojekt vorstellte und von seinem verstorbenen Sohn Jonas erzählte, der tumorkrank war. Gemeinsam mit einem großen Team unterstützt Familie Krambo seither betroffene Familien und Freunde von leukämie- und tumorkranken Kindern. In diesem starken Miteinander lebt die Lebensfreude von Jonas weiter.
In einem kleinen Video bekamen die Grundschulkinder einen Einblick in die
„Wunscherfüller-Arbeit“. Ein erkranktes Kind wünschte sich z. B. eine Fahrt in einem goldenen Lamborghini. Und tatsächlich: Strahlend sah man das Kind die schnellen Flitzer begutachten und nach vielen gemeinsamen Fotos durfte der Junge auch eine Spritztour unternehmen.
Im Anschluss an die noch folgende lebhafte Fragerunde, rätselten die Schülerinnen und Schüler aufgeregt, für welchen Wunsch ihr Spendengeld wohl Verwendung finden wird.
Eine tolle Aktion, die wir gerne unterstützen!
So sehen Sieger aus...
Herzlichen Glückwunsch unseren Siegern bei der 16. Unterfränkischen Mathematikmeisterschaft!
Unsere Rektorin Frau Simone Albert gratuliert Maria Popp und David Eisenmann, die unsere Schule bei der 2. Runde am 18. November 2025 auf Schulamtsebene vertreten.
Wir sind weiterhin Biosphärenschule
Nach der Erstzertifizierung im Mai 2021 wurde die Grundschule am Mönchsturm im Frühjahr 2025 als Biosphärenschule rezertifiziert. Neben den Handlungsfeldern „Naturschutz und Ökologie“ und „Gesunde Ernährung“, in welchen wir schon beim ersten Mal alle Kriterien erfüllen konnten, wurde unsere Schule nun zusätzlich noch für unser großes Engagement in den Bereichen „Soziales und Kooperation“ und „Konsum“ ausgezeichnet.
Hier einige Beispiele unserer Projekte:
Im Bereich „Soziales und Kooperation“ unterstützt unsere Schule mehrere soziale Projekte, wie zum Beispiel die „Afrikahilfe“, für die die Kinder jedes Jahr Mäppchen, Stifte und Turnbeutel spenden. Außerdem sammelten wir mit dem Spendenlauf Gelder für die Aktion „Bayern hilft“ für die Flutopfer 2024 und für eine Schule in der Ukraine. Ebenso spendeten wir für die Aktion „Jonas hilft“, die leukämie- und tumorkranke Kinder unterstützt.
Bei zahlreichen Projekten und Unterrichtsgängen mit den Rangern des Biosphärenreservats Rhön können unsere Schüler die Natur in jedem Schuljahr hautnah erleben. Die dritten Klassen erkunden außerdem regelmäßig den Alltag auf einem Bauernhof.
Auch im Bereich „Konsum“ wurden wir ausgezeichnet. Unsere Schule stellte hierfür zum Beispiel den Papierverbrauch auf Recyclingpapier um. Zum Thema Mülltrennung und Müllvermeidung besuchte uns das Leipziger Schul-Tournee Theater mit dem Theaterstück: „Die Müllmonster“. Auch in den Alltagskompetenzwochen geht es unter anderem um die Vermeidung von Plastikmüll.
Wir freuen uns auf weitere Jahre der Kooperation mit den Mitarbeitern des Biosphärenreservats Rhön. Auch in Zukunft werden wir mit viel Engagement interessante Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit und Wertschätzung der Natur umsetzen und die Schule weiterentwickeln.
Im Oktober freuen wir uns sehr darüber, Gastgeber der länderübergreifenden Drehscheibe der Rhöner Biosphärenschulen zu sein.

Ab durch die Hecke – im wahrsten Sinne des Wortes
Die Schüler der zweiten Jahrgangsstufe der Grundschule am Mönchturm in Hammelburg hatten kürzlich einen besonderen Ausflug. Im Rahmen des HSU-Themas: „Die Hecke“ begleitete uns Amelie Nöth, Rangerin des Biosphärenreservats Rhön, auf eine Entdeckungsreise zu einer Hecke, die sich unterhalb der Musikakademie befindet.
Schon zu Beginn war klar: Es wird nicht nur ein Ausflug, sondern ein Abenteuer, denn der Unterrichtsgang begann gleich mit einem kleinen Theaterstück, bei dem alle Kinder mitmachen durften! Mit neugierigen Augen und vielen Fragen ging es los, denn jetzt mussten alle Kinder ab durch die Hecke und dort Steine aufsammeln, die in der Hecke auf dem Boden lagen. Die Rangerin erklärte uns so, wie die Hecke eigentlich entstanden ist. Früher legten nämlich die Bauern Steine in den Feldern zu sogenannten „Lesesteinriegeln“ – eine frühe Form der Abgrenzung zu anderen Feldern. Vögel halfen bei der Verbreitung von Samen verschiedener Pflanzen, und aus diesen Samen wuchsen Sträucher und Bäume, die heute die Hecke bilden.
Die Kinder durften immer wieder in der Hecke auf Entdeckungsreise gehen und fanden gleich mehrere Beeren. Einige davon kann man essen – wie zum Beispiel Hagebutten, Schlehen und Weißdorn. Aber auch giftige Beeren fanden sich, darunter der Rote Hartriegel und der Liguster. Ein echter „Wildnis-Überlebenskurs“ – Die Kinder lernten, wie man die essbaren von den giftigen Beeren anhand der Blätter unterscheiden kann. Man musste sehr genau hinschauen, um die Beeren nicht zu verwechseln. Wer hätte gedacht, dass Naturkunde so spannend sein kann?
Das Spiel: „Nase weiß“ – bei dem die Kinder Tiere erraten mussten, die in der Hecke leben, machte den Kindern besonders Spaß und sie waren mit Eifer beim Lösen der Rätsel dabei. Bekannte Tiere wie Igel und Eichhörnchen, aber auch weniger bekannte wie der Marder, Fledermaus und Siebenschläfer wurden in Rätsel verpackt und genau beschrieben. Besonders spannend war es, als die Rangerin eine ausgestopfte Fledermaus und ein Marderfell aus ihrer Tasche zog. Da waren selbst die aufgewecktesten Kinder für einen Moment still und staunten.
„Es war einfach toll, was wir alles gelernt haben“, sagte ein begeisterter Schüler. Fazit des Tages: Natur ist nicht nur spannend, sondern auch voller Geheimnisse, die es zu entdecken gilt – ob bei einem Ausflug in die Hecke oder im eigenen Garten.
Wenn Kinder zu Helden werden
Die dritte Schulwoche stand an der Grundschule am Mönchsturm Hammelburg ganz unter dem Zeichen der Nachhaltigkeit. Uns als Biosphärenschule liegt dieses wichtige Thema besonders am Herzen.
Zunächst waren die Themen Mülltrennung, -entsorgung und -vermeidung besprochen worden, dann fand für alle Schülerinnen und Schüler ein inhaltlich passendes Theaterstück statt. Das Leipziger Schul-Tournee Theater begeisterte mit dem „Müllmonster“ alle vom Erst- bis zum Viertklässler.
Der Elternbeirat unserer Grundschule finanzierte diesen Auftritt zu 100 % aus den Geldern vom Spendenlauf 2025.
Eine perfekte Ergänzung fand sich dann noch in dem Besuch von Leonie Hassenjürgen – Klimaschutzmanagerin am Landratsamt Bad Kissingen – in allen ersten Klassen. Mit einer kleinen Geschichte von zwei Kindern, die zu Klimahelden werden, indem sie Müll richtig trennen und entsorgen, erklärte sie kindgerecht und auf Augenhöhe.
Bemerkenswert für unsere Besucherin war, dass unsere Erstklässler u. a. bereits das Wort „Recycling“ kannten und sogar richtig erklären konnten. Vor Ort im Klassenzimmer wurde dann noch Müll von den Kindern selbst sortiert und in die richtigen Behälter geworfen. Ein Heidenspaß für alle, als auch noch eine Windel auftauchte!
In Zukunft wollen wir noch mehr darauf achten, Müll zu trennen und am besten ganz zu vermeiden. Da passte auch das Geschenk, das unser Gast vom Landratsamt mitgebracht hatte perfekt dazu: Jedes Kind erhielt eine „Klimahelden-Brotzeitdose“.

















